Was ist Dark-Traffic?

Was ist Dark-Traffic?

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Redet man von Dark-Traffic, oder auch Dark-Social, so ist damit Datenverkehr gemeint, welcher nicht verfolgt werden kann, da er aus nicht messbaren Quellen stammt.

Wie entsteht Dark-Traffic?

Aufgrund der vielen sozialen Medien und instant Messengern, wie beispielsweise WhatsApp, ist es heutzutage teilweise schwierig, Traffic richtig zu tracken. Senden sich Nutzer solcher Apps untereinander Links zu, so kann nicht nachvollzogen werden, aus welcher Quelle ein Nutzer auf eine Webseite gelangt. Auch wenn Social-Media-Plattformen für einen Teil des Dark-Traffic verantwortlich sind, entsteht der Großteil durch die Verwendung von E-Mail-Programmen und instant Messengern. Teilweise bestehen bis zu 50% des Traffic vereinzelter Webseiten aus Dark-Traffic.

Folgen von Dark-Traffic

Kann Traffic nicht korrekt verfolgt werden, so ist es deutlich schwieriger, auf eine bestimmte Zielgruppe abgestimmte Werbung zu schalten. Auch das Erstellen von Inhalten wird somit deutlich erschwert, da keine klare Zielgruppe definiert werden kann. Dies ist selbstverständlich problematisch, da somit auch die Werbekosten in die Höhe schießen. Eine breitgefächerte Werbekampagne bringt meistens auch einen hohen Streuverlust mit sich. Da keine klare Zielgruppe definiert werden kann, erreichen Werbekampagnen folglich auch Nutzer, welche keinerlei Interesse an dem Produkt, oder der angebotenen Dienstleistung haben. Auch gab es schon öfter den Fall, dass einzelne Webseiten plötzlich massiven Traffic verbuchten, ohne genau zu verstehen, woher dieser kommt. Dies hängt damit zusammen, dass diese innerhalb von nicht öffentlichen Chatgruppen massenhaft geteilt wurden.

Dark-Traffic durch Suchmaschinen

Es gibt Suchmaschinen, die effektiv dafür verantwortlich sind, das Dark-Traffic entsteht. So gibt die Suchmaschine DuckDuckGo beispielsweise die Herkunft eines Nutzers nur verschleiert an. Sucht ein Nutzer über diese Suchmaschine etwas und teilt einen Link aus den Suchergebnissen, so wird lediglich r.duckduckgo.com als Quelle angegeben. Es ist also nicht erkenntlich, wie genau ein Nutzer nun auf eine Webseite gestoßen ist. Ebenfalls wird DuckDuckGo innerhalb von Google-Anayltics als organische Quelle angegeben. Dies hängt vermutlich damit zusammen, das DuckDuckGo als mögliche Standardsuchmaschine in Google-Chrome einstellbar ist.

 

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