Google-Updates
Google bringt seit dem Jahre 2000 stetig Google-Updates raus, welche den Algorithmus der Suchmaschine verändern und somit verbessern sollen.
Welche Folgen haben Google-Updates?
Im Bereich der Suchmaschinenoptimierung sind Google-Updates von höchster Relevanz. Je nachdem, was durch ein Google-Update abgeändert wird, kann sich die Arbeitsweise und die Angewendeten SEO-Maßnahmen, von heute auf morgen, drastisch ändern, da der Google-Algorithmus praktisch das Regelwerk der Suchmaschinenoptimierung darstellt. Ein Beispiel für eine drastische Änderung, welche die SEO-Welt getroffen hat, war Meta-Tag nicht mehr als Rankingfaktor zu werten.
Wichtige Google-Updates
Neben kleineren Google-Updates gab es auch Update, welche gravierenden Einfluss auf die SEO-Welt hatten.
Dies ist eine Übersicht der wichtigsten Google-Updates, bezogen auf SEO:
- Panda (Februar 2011)
Durch die Einführung eines neuen Suchfilters sollte verhindert werden, dass Webseiten mit qualitativ schlechten Inhalten gute Rankings erzielen konnten. Webseiten mit viel Werbung und sogenannte Content-Farmen lagen im Fokus von Google. Während erwähnte Webseiten Rankingplätze einbüßen mussten, haben Nachrichten-Webseiten und Social-Media-Webseiten einen wahren Rankingboost erfahren. Dieses Google-Update hatte auch Folgen für Google selbst, da Googles Partner nicht über dieses Update informiert wurden und somit die Einnahmen kurzzeitig zurückgingen. - Penguin (April 2012)
Auch bei Penguin hat man sich darauf konzentriert Webseiten abzustrafen, welche Black-Hat-SEO Maßnahmen anwenden und gegen die Google-Webmaster-Guidelines verstoßen. Im Gegenzug wurden Webseiten mit gutem, organischem Content im Ranking bevorzugt behandelt. - Hummingbird (September 2013)
Beim Google-Update Hummingbird lag die semantische Suche im Fokus, um die Suchintention der Nutzer besser einschätzen zu können. Das Google-Update Hummingbird war praktisch der Grundstein für die Sprachsuche. - Pigeon (Juli 2014)
Um die lokale Suche zu verbessern, wurde das Google-Update Pigeon eingeführt. Seit 2014 wird der Standort des Nutzers mit allen anderen Ranking-Faktoren kombiniert, wodurch zum Beispiel lokale Unternehmen bei einer Suchanfrage bevorzugt behandelt werden. - RankBrain (Oktober 2015)
Bei RankBrain handelt es sich um ein Google-Update welches den Algorithmus um maschinelles Lernen ergänzte, um die Relevanz von Suchergebnissen zu verbessern und dem Nutzer passende Webseiten in den SERPs anzuzeigen. Wird eine Suchanfrage gestellt, die vom Algorithmus nicht verstanden wird, so sucht dieser nach ähnlichen Wörtern und Bedeutungen, die zu der eigentlichen Suchanfrage passen könnten. Die Ergebnisse werden aufgezeichnet und entsprechend bei zukünftigen Suchanfragen angepasst. - Fred beziehungsweise Phantom-Updates (März 2015-2017)
Der Name Fred ist eigentlich nur ein Platzhalter für sogenannte Phantom-Updates. Von 2015 bis 2017 fiel aus, dass immer wieder Veränderungen in den Rankings vorkamen, welche auf keinem angekündigten Update basierten. Auf eine Anfrage hin sagte Gary Illyes, ein Mitarbeiter von Google scherzhaft, das alle kommenden Updates ab nun Fred heißen, außer Google sagt etwas anderes. Die meisten Google-Updates, die man als Fred bezeichnet könnte, zielen scheinbar in erster Linie auf Webseiten ab, die Black-Hat-SEO Maßnahmen anwenden. Die Veränderungen durch Phantom-Updates sind teilweise höher, als durch angekündigte Google-Updates. - BERT (Oktober 2019)
Hummingbird legte den Grundstein für die Sprachsuche und durch das Google-Update BERT würde diese schließlich verbessert. Suchanfragen welche gesprochen wurden, konnten nun besser durch den Algorithmus verstanden werden, sodass die Qualität der Suchergebnisse sich drastisch verbesserte. Wichtig war dieses Google-Update, weil die mobile Sprachsuche sich stark von Suchanfragen über Desktop-PCs unterscheidet.